Zelck-Zeitung.jpg Foto: A. Zelck / DRK-Service GmbH

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Presse & Service

Neuer Vorstand gewählt

v.l.n.r. Hans Liedtke (ehem. Fahrzeugwart), Nathalie Hillar (10 Jahre aktive Mitgliedschaft im DRK Rodgau), Irfan Ahmad (5 Jahre), Willi Schäffer (60 Jahre), Maria Kratz (40 Jahre), Hildegard Klein (45 Jahre), dahinter Rudi Baumann (5 Jahre), Margarete V

Am Samstag, dem 21. Mai 2022, haben die Mitglieder des DRK Ortsvereins Rodgau ihren neuen Vorstand gewählt.

Knut Werner wurde von den Anwesenden als Vorsitzender bestätigt. Den stellvertretenden Vorsitz übernimmt Thomas Schäfer. Jeanine Konstroffer bleibt weiterhin Kassenwart und Daniela Kahle, bereits interimsmäßig Schriftführer, hat dieses Amt nun auch offiziell übernommen. Als Beisitzer wurde Beate Bayer-Werner bestätigt und Michael Mitterle sowie Aliaksandr Zhukau neu gewählt.

Aus dem Vorstand auf eigenen Wunsch ausgeschieden sind Ellen Abröll, Petra Sorg Katja Seifert und Heinz Spahn. Der Vorstand dankte ihnen für die geleistete Arbeit in den letzten Jahren bzw. – im Falle von Ellen Abröll und Heinz Spahn – Jahrzehnten.

Zurück zur Normalität zu finden, ist der größte Wunsch vom Vorsitzen Knut Werner. „Endlich wieder regelmäßig Dienstabende und Fortbildungen als Präsenzveranstaltungen sowie Sanitätsdienste bei Veranstaltungen durchführen zu können, würde uns erheblich helfen, die Aktiven bei der Stange zu halten und neue Mitglieder für unseren Verein zu gewinnen.“ Wie bei vielen anderen Vereinen auch haben Corona und der hohe Altersdurchschnitt der Mitglieder Spuren hinterlassen. „Wir freuen uns über Interessenten, die uns bei Blutspenden, als Helfer bei Veranstaltungen (u.a. Auf- und Abbau), als Fahrzeugwart, im Kleiderladen bei der Jugend-Rotkreuzarbeit oder auch im Katastrophenschutz unterstützen möchten.“

Auf der Mitgliederversammlung gab der Vorstand außerdem einen Rückblick auf das Jahr 2021. Knapp 3.000 Dienststunden haben die Aktiven 2021 geleistet. Der Großteil der geleisteten Stunden entfiel auf die Vorbereitung und Durchführung von elf Blutspenden in Rodgau. 120 Stunden entfielen auf Sanitätsdienste bei Veranstaltungen und rund 300 Stunden leisteten die Ehrenamtlichen im Rahmen des Katastrophenschutzes. Drei Helfer waren z.B. im Sommer 2021 im Hochwassergebiet im Ahrtal im Einsatz.

Am Ende der Mitgliederversammlung ehrte der Vorstand langjährig Aktive sowie die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder:

DRK Rodgau: alle für eins – eins für alle

Zu Beginn des Jahres 2020 ist der Ortsverein Weiskirchen dem Ortsverein Rodgau beigetreten. Damit firmieren nun sieben Jahre nach dem Zusammenschluss der Ortsvereine Nieder-Roden, Dudenhofen und Jügesheim alle ehemals selbstständigen Ortsvereine unter einem Dach: DRK Rodgau. Hauptsitz bleibt die Weiskircher Straße 27 in Jügesheim. „Die Kameraden vom DRK Weiskirchen hatten sich aus personellen Gründen für den Beitritt ausgesprochen“, sagt Knut Werner, Vorsitzender vom DRK Rodgau.

„Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit und tatkräftige Unterstützung durch die zusätzlichen aktiven Mitglieder in der Bereitschaft, im Katastrophenschutz, bei Blutspenden und in unserer Jugendrotkreuzarbeit“, betont Werner. „Immerhin leisten wir zwischen 4.500 und 5.000 ehrenamtliche Stunden im Jahr und sind für jede helfende Hand dankbar.“

Neues Blutspendelokal
Eine erste Änderung hat sich durch den Beitritt bereits ergeben. Damit sich die Zahl der vom DRK Rodgau zu betreuenden Blutspenden nicht von elf auf 13 pro Jahr erhöht, werden ab 2020 die Blutspendeorte in Jügesheim und Weiskirchen in der Sporthalle der SG Hainhausen zusammengelegt. „Mit elf Blutspenden betreuen wir bereits überdurchschnittlich viele Termine“, sagt Werner. „Da die große Mehrheit unserer Helfer berufstätig ist, versuchen wir, den Zeitaufwand für jeden Einzelnen so gering wie möglich zu halten.“

Engagement in Katastrophenschutz ausgebaut
Rund 15 Helfer sind darüber hinaus in der aktiven Bereitschaft und bringen sich als Rettungssanitäter bzw. Sanitäter ehrenamtlich im Katastrophenschutz ein, zuletzt bei den beiden Evakuierungen in Frankfurt 2017 und 2019. „Bereits Ende letzten Jahres konnten wir die Zahl der Fahrzeuge sowie das Personal, das im Katastrophenschutz gemeldet ist, aufstocken und so unser Engagement noch ausbauen“, erläutert Werner. Möglich wurde das auch, weil das DRK Rodgau in den vergangenen ein bis zwei Jahren mehr als zehn neue Mitglieder gewonnen hat, von denen einige bereits die Ausbildung zum Sanitäter bzw. Rettungssanitäter absolviert haben und in die aktive Bereitschaft eingetreten sind. „Nichtsdestotrotz freuen wir uns auch weiterhin über neue Helfer, gern auch als gelegentliche Mitarbeiter bei Blutspenden oder beim Aufbau von Zelten, z.B. beim 24-Stunden-Lauf“, so Werner.

Keine Neuwahl des Vorstands nötig
Der im Mai 2019 gewählte Vorstand vom DRK Rodgau bleibt im Amt. Durch eine Änderung der Satzung wird es möglich sein, dass ein ehemaliges Mitglied vom Ortsverein Weiskirchen als dritter Beisitzer dem Vorstand beitritt.